Hafer ist super gesund. Mit seinem hohen Gehalt an Eiweiß ist er allen anderen Getreidearten voraus. Hafer ist glutenfrei, aber weil die meisten Flocken oder ganzen Körner in Betrieben verarbeitet oder gelagert werden, in denen auch Weizen oder Dinkel abgefüllt werden, steht der Hinweis "glutenfrei" eher selten auf einer Packung.
Hafer kann medizinisch genutzt werden. So hilft er beispielsweise bei zu hohem Blutzucker oder einem erhöhten Cholesterinspiegel.
Auch für die Darmgesundheit ist er bestens geeignet. Hafer enthält Beta-Glucan, einen Ballaststoff, der die guten Bakterien ernährt und eine Schutzschicht auf der Darmschleimhaut bildet. Aus diesem Grund wird Hafer auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen empfohlen.
B-Vitamine sind im Hafer ebenfalls reichlich enthalten. Dadurch stärkt er unser Nervensystem. Schulkindern, die nervös und unruhig vor der Schule sind, empfehle ich ein Frühstück mit Haferflocken.
Haferflocken sind immer Vollkorn. Es ist also ein reine Geschmacksache, ob das Frühstück mit groben oder feinen Haferflocken gemacht wird.
Hafer kann mehr als das klassische Müsli. Porridge wird von vielen gerne und oft gegessen. Aber was ist mit Frischkornbrei? Diese Frühstücksvariante geht auf Dr. Bruker zurück, der ihn aus verschiedenen Getreiden kombiniert empfahl. Für ein gesundes, vollwertiges Frühstück nehme ich:
4 EL Haferkörner und mahle sie am Vorabend fein mit meiner Mühle. Man kann aber auch einen Küchenmixer nehmen.
Das Mehl verrühre ich mit Wasser zu einem leicht flüssigen Brei und stelle ihn abgedeckt in die Küche.
Am nächste Morgen kommt 1 klein geschnittener Apfel und Obst der Saison dazu. Außerdem Zimt, Nüsse und etwas Pflanzenmilch. Im Original wird Sahne empfohlen. Für mich ist dieses Frühstück der optimale Start in den Tag.